Über Jahrzehnte hinweg war Dietrich Ritzmann aus Schnega entlang der deutsch-deutschen Grenze unterwegs und beobachtete und fotografierte. So entstand eine umfangreiche Sammlung aus über 500 Foto-Dokumenten.
Nach der Grenzöffnung fuhr er die ehemalige Grenze an und lud alles auf, was nicht niet- und nagelfest war: Von kompletten Grenzsperrzäunen über Funkanlagen, Fahrzeuge der DDR-Grenztruppen, Uniformen, Dokumente, Grenzbojen aus der Ostsee, verschiedene DDR-Minen bis hin zu dem komplett eingerichteten Büro eines NVA-Offiziers und der Kuppel eines DDR-Grenzwachturms. Ehemalige Grenzsoldaten halfen beim Aufladen: "Nimm mit - nimm alles mit, was du brauchen kannst."
1997 entstand aus Dietrich Ritzmanns privater Sammlung in einer ehemaligen Maschinenhalle in Göhr bei Schnega das "Swinmark"-Grenzlandmuseum. Hier darf alles nicht nur bestaunt, sondern auch angefasst und ausprobiert werden.