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Höhbeck-Museum Vietze

Kontakt

Höhbeck-Museum Vietze
Hauptstraße 1
29478 Vietze

Tel.: 0 58 46 - 98 02 828 oder 0 58 46 - 22 01

Beschreibung

Wie das Museum entstanden ist

1935 öffnete das Museum unter der Leitung des Dorfschullehrers Walter Menke erstmalig seine Türen. Die erste Ausstellung fand in zwei kleinen Räumen innerhalb des Schulgebäudes statt. Sie bestand aus altem Hausrat den die Schülerinnen und Schüler von zuhause mitbrachten und Grabungsfunden aus der Höhbeckregion. Nach Schließung der Schule – 1964 - wurden weitere Schulräume für das Museums genutzt.

Es entstanden Ausstellungen, die immer wieder - auch unter der aktiven Mitarbeit der örtlichen Bevölkerung - umgestaltet, erweitert und professionalisiert wurden. Mit den Abteilungen Archäologie, Flora und Fauna, Elbschifffahrt und Volkskunde lädt das Museum ein zu einer Zeitreise in ein seit der frühen Steinzeit besiedeltes Gebiet.

Bis heute lebt das Museum vom ehrenamtlichen Engagement und einer breiten Anteilnahme und Unterstützung durch die Bewohner der elbnahen Höhbeckdörfer. Mit seiner Erinnerungskultur, seinem sozialen Leben und seinen lebendigen Veranstaltungen ist das Höhbeck-Museum nicht nur ein Ort für Touristen, die mehr über Historie sowie Leben und Arbeiten in der Region erfahren möchten. Es ist gleichzeitig ein wichtiger Knoten- und ein kultureller Treffpunkt des Höhbecks und auch der Region Gartow.

Archäologie

1897 begann man den Höhbeck systematisch, archäologisch zu erforschen. Bei den diversen darauf folgenden Grabungen wurden Besiedelungsspuren gefunden, die von der frühen Steinzeit bis ins späte Mittelalter und in die Neuzeit reichen. 2014 wurde die archäologische Abteilung neu gestaltet. Auf einer Zeitschiene werden dort jetzt Grabungsfunde aus der Region präsentiert und historische Siedlungszusammenhänge aufgezeigt. Die Ausstellung ist ein wichtiger Baustein innerhalb des Projektes "Zeitfenster Höhbeck" des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue. Sie ist allen Menschen besonders zu empfehlen, die mehr wissen wollen über die bewegte Geschichte des Höhbeck.

Schmetterlinge, Vögel und andere Tiere

Als Teil des Biosphärenreservats ist der Höhbeck ein Gebiet mit ungewöhnlich reicher Tier- und Pflanzenwelt, die sich aber stets wandelt. Viele Tiere und Pflanzen sterben aus. Besonders verdeutlicht wird dies durch eine der umfangreichsten Schmetterlingssammlungen Norddeutschlands. Die Dauerausstellung wurde vor 25 Jahren zusammengestellt und zeigt eindrucksvoll, welche Schätze im Laufe der Jahre durch Reduzierung der Lebensräume dieser zarten, bunten Sommerfreunde verloren gegangen sind.

Vietze und die Elbschifffahrt

Wer zum ersten Mal nach Vietze kommt, steht erstaunt vor den Masten, Ankern und Schiffsrudern, die in vielen privaten Vorgärten inmitten der Rosenrabatten stehen. Sie erinnern an die Vergangenheit des Ortes, die noch bis zum Ende des 2. Weltkriegs eng mit der Elbschifffahrt verknüpft war. Ob als Schiffseigner, Kapitän oder Bootsmann: Fast jeder Vietzer hatte mit der Elbschifffahrt zu tun. Eine Abteilung des Museums ist dem Leben der Vietzer Schifferfamilien an Bord und auf dem Land gewidmet.

Volkskunde
Die volkskundliche Sammlung zeigt Gebrauchsgegenstände des dörflichen Hauswesens aus dem 19ten und 20sten Jahrhundert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Herstellung von Leinen und der Pflege von Stoffen. Außerdem werden alte wendländische Trachten gezeigt. In einem Nebengebäude sind darüber hinaus alte Werkzeuge aus der umfangreichen Handwerkstradition der Region zu besichtigen.  

Der Maler Adolf Schlawing

Der Maler Adolf Schlawing lebte von 1920 bis zu seinem Tod 1957 in Vietze. Neben seiner Tätigkeit als Maler, gestaltete er die Gedenkhalle am Elbufer. Das Museum zeigt Teile seines umfangreichen Werkes.

Sonderausstellungen

Mit dem Ziel Sammlerinnen und Sammlern die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Schätze einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren, veranstaltet das Museum drei bis vier Mal im Jahr Sonderausstellungen. 2019 ist wegen des Umbaus Museumsgebäudes nur eine Sonderausstellung geplant: "Spargelcharme: Kunst, Kultur, Manieren". Sie wird vom 4. Mai bis 15. Juni 2019  täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr auf dem Spargelhof Grimm in Langendorf zu sehen sein.

Öffnungszeiten

2019 bleibt das Museum geschlossen
April bis Oktober
Samstag + Sonntag + Feiertags
15:00 bis 17:00 Uhr
Im Juni und Juli auch Mittwoch 15:00-17:00 Uhr geöffnet

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